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Saubere Arbeit mit sozialem Engagement

Die Gemeinschaftswäscherei Himmelsthür ist führend bei textilen Dienstleistungen im Segment der Gesundheitswäsche. Mit dabei: Arbeitskräfte mit Behinderung. Dank technischer Innovation hat dieser Kunde der EVI auch beim Energiesparen die Nase vorn.

Die Hallen haben es in sich. Über drei Stockwerke hinweg läuft ein komplexes System von Waschtrommeln, Verdampfern, Förderbändern, Wäschemangeln – ein ausgefeiltes Räderwerk von nahtlos ineinandergreifenden Arbeitsschritten. Die Gemeinschaftswäscherei Himmelsthür gGmbH (gwh) wäscht und reinigt für Kunden aus dem Gesundheitswesen. Neben 30 Krankenhäusern versorgt das Dienstleistungsunternehmen 100 Alten- und Pflegeheime sowie Behinderteneinrichtungen mit sauberer Wäsche. An jedem Arbeitstag verarbeitet der Betrieb unter den höchsten Hygienestandards 40 Tonnen Textilien.

Beliefert werden Einrichtungen in einem Radius von 300 Kilometern rund um Hildesheim. In Doppelschichten sind hier 300 Mitarbeiter tätig, darunter 130 Menschen mit Behinderung. „Ein ganz wesentlicher Zweck des Unternehmens ist es, Menschen mit Behinderung am ersten Arbeitsmarkt einen Arbeitsplatz zu bieten. Diese bekommen das gleiche Entgelt wie unsere anderen Mitarbeiter, damit sie ein selbstständiges Leben führen können“, erklärt Geschäftsführer Johann Liegl. Die Menschen mit Behinderung sind in den Arbeitsablauf voll integriert. Damit gelingt der gwh die perfekte Verbindung zwischen sozialer Aufgabenstellung und effektiver Produktionsleistung. Das anerkannte Integrationsunternehmen – eine gemeinnützige GmbH, deren Gesellschafter die Diakonie Himmelsthür ist – besticht durch umfassenden Service und hohen Leistungsgrad.

Menschlicher Enthusiasmus und hoher Technikstand

Ihren Kunden bietet die gwh an, den gesamten Wäschekreislauf für sie zu organisieren. Vom Einsammeln der Schmutzwäsche beim Kunden – manchmal durch gwh-Mitarbeiter, die vor Ort arbeiten – über den Transport, die Reinigung und die Anlieferung bis zum Einsortieren der sauberen Teile in den Schrank. Den hohen Leistungsgrad macht ein eindrucksvolles Logistik- und Verarbeitungs-Know-how möglich. „Mit allen Maschinen sind wir immer auf dem aktuellsten Stand der Technik“, berichtet Johann Liegl. „Nach meinem Kenntnisstand ist kein Textildienstleister in Deutschland höher technisiert als wir.“

Wegweisend in der Branche

Beispiel für die Innovationskraft des Unternehmens sind zwei riesige automatische Sortieranlagen. Die eine sortiert Berufsbekleidung – bis zu 1.500 Einzelteile in der Stunde. Eine zweite Anlage verarbeitet und ordnet Bewohnerwäsche und kommt hierbei auf 5.000 Teile in der Stunde. Die Sortierleistung einer Woche beträgt dann mehr als 135.000 Bekleidungsstücke. Es ist die weltweit erste und einzige Sortieranlage, die automatisch persönliche Patienten- und Bewohnerwäsche punktgenau zusammenträgt. Das Erstaunliche: Die Wäscheteile werden individuell für Bewohner und Patienten zusammengestellt, angefangen bei der richtigen Reihung nach Kunden, Wohngruppen oder Krankenstation.

Die Logistik basiert auf einem EDV-System, das die gepatchten – also mit Namensschildern versehenen – Wäschestücke verarbeitet und steuert. Die Computer haben immer im Blick, wo sich jedes Wäscheteil befindet, beim Bewohner, in der Wäsche oder in der Auslieferung. Mit ihrer modernen Technik zählt die gwh nicht nur zu den größten Anbietern in Niedersachsen, sie ist auch logistisch für die gesamte europäische Branche richtungweisend.

Nachhaltiges Wirtschaften

Das Erfolgsrezept der gwh ist ein unentwegter Innovationsprozess. „Ständiger Wandel in den Bereichen Logistik, Technik und Dienstleistung ist nötig, um auf dem Markt mit konkurrenzfähigen Preisen bestehen zu können“, sagt Johann Liegl. Dazu gehört auch ein planvolles Umgehen mit der Energie. Als eines der energieintensivsten Unternehmen der Stadt bezieht die gwh seit Langem Strom, Gas und Wasser von der EVI. Dabei wurde das Unternehmen 2011 wegen seines nachhaltigen und umweltschonenden Wirtschaftens als ÖKOPROFIT-Betrieb vom Bürgermeister der Stadt Hildesheim ausgezeichnet.